Unsere IHKLW setzt in einer bundesweiten Aktion mit ihrem demonstrativ gekürzten Logo ein klares Zeichen gegen Spaltung und Ausgrenzung. Lesen Sie hier mehr dazu: #KeineWirtschaftOhneWir
Nr. 73372

IHK-Standortumfrage

Wie zufrieden sind die Unternehmen im Bezirk unserer Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW) mit ihrem Wirtschaftsstandort? Wir wollten es genau wissen und haben 1.234 regionale Unternehmen befragt.
Die Standortattraktivität für alle Landkreise im IHKLW-Bezirk und die Stadt Wolfsburg bewerten die Unternehmen in unserer aktuellen Standortumfrage 2020 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 3555 KB) mit der Durchschnitts-Note 2,9. Wo der Schuh in welchem Landkreis besonders drückt und welche Stärken die Betriebe ihren Wirtschaftsstandorten zuschreiben – die folgenden Seiten geben Ihnen einen Überblick.
In der jetzt dritten Umfrage nach der Standortumfrage 2015 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2626 KB) und der Standortumfrage 2018 (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 3876 KB) haben die Unternehmen 38 Faktoren aus den fünf Themenfeldern „Infrastruktur“, „Lebensqualität“, „Arbeitsmarkt/Beschäftigung“, „Standortkosten“ und „wirtschaftspolitisches Umfeld“ bewertet.
Die Ergebnisse geben zahlreiche Hinweise auf die Themenfelder, die für die regionale Wirtschaft auch beim Neustart aus der Corona-Krise ­relevant sind. 

Stadt Wolfsburg

Wolfsburg hat die beste Bewertung im IHKLW-Bezirk erzielt. Doch auch hier gibt es Handlungsbedarf – etwa bei den hohen Kosten für Gewerbeflächen. Kritisch sehen die Unternehmen auch die hohen Arbeits- und Personalkosten sowie die Verfügbarkeit von Facharbeiter*innen. Pluspunkte sammelt Wolfsburg vor allem mit dem Sport-, Freizeit- und Kulturangebot, mit Naherholungsgebieten, der Nahversorgung sowie mit der Anbindung an das überregionale Straßennetz. Und: Während in nahezu allen anderen Regionen die Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes zu den Schwachpunkten zählt, wird das vergleichsweise niedrige Niveau des Gewerbesteuerhebesatzes explizit als Stärke des Standortes beurteilt.

Landkreis Gifhorn

Exakt wie in der Vergleichsumfrage 2018 bewerten die Unternehmen die Standortattraktivität im Landkreis Gifhorn mit 3,0. Kritik gibt es für das schleppende Tempo von Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren, die Verfügbarkeit von Facharbeiter*innen und das Verständnis für betriebliche Angelegenheiten seitens der Politik. Außerdem sehen die Betriebe großen Handlungsbedarf beim Ausbau der Breitbandversorgung. Die Nahversorgung, Naherholungsgebiete, das Sport- und Freizeitangebot, kommunale Dienstleistungen der Versorgung und Entsorgung sowie das Kulturangebot und die medizinische Versorgung bewerten die Befragten positiv.

Landkreis Celle

Der Landkreis Celle erhält für seine Standortattraktivität die Note 3,2 ­– eine deutliche Verbesserung zur 3,5 aus der Vergleichsumfrage 2018. Trotzdem gibt es viel zu tun: So kritisieren die Befragten aktuell das schleppende Tempo von Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren. Verbessert werden müsse auch die Verfügbarkeit von Facharbeiter*innen, das Verständnis für betriebliche Angelegenheiten seitens der Politik sowie die immer noch unzureichende Breitbandversorgung. Zu den Stärken zählen die gute Nahversorgung, die Naherholungsgebiete sowie das Sport- und Freizeitangebot und die medizinische Versorgung.

Landkreis Heidekreis

Mit der Note 3,1 bewerten die Unternehmen den Heidekreis aktuell genau wie bei der Vergleichsumfrage 2018. Schwachstellen sind das ÖPNV-Netz durch Bus und Bahn, fehlende Weiterbildungsangebote sowie der Facharbeitermangel. Außerdem benennen die Befragten die Breitbandversorgung sowie das Verständnis für betriebliche Angelegenheiten seitens der Politik als dringende Handlungsfelder. Stärken des Heidekreises sind der Umfrage zufolge der Wohnungsbau mit attraktiven und bezahlbaren Wohnungen, die Nahversorgung, die Naherholungsgebiete, das Sportangebot und das insgesamt positive Image der Region.

Landkreis Uelzen

Die Standortattraktivität des Landkreises Uelzen bewerten die regionalen Unternehmen mit der Note 3,3. Die Bewertung fällt etwas besser aus als bei der Vergleichsumfrage 2018 (3,7). Aktuell stellt vor allem das schleppende Tempo von Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren die Unternehmen vor Herausforderungen. Weitere Handlungsfelder: Der Facharbeiter- und Azubimangel sowie die nach wie vor unzureichende Breitbandversorgung. Punkten kann der Landkreis Uelzen mit Nahversorgung, Naherholungsgebieten sowie mit dem Sport- und Freizeitangebot. 

Landkreis Lüchow-Dannenberg

Die Standortattraktivität des Landkreises Lüchow-Dannenberg hat sich mit der aktuellen Note 3,6 gegenüber der Vergleichsumfrage 2018 (3,7) leicht verbessert. Zu den Schwächen der Region zählen aus Sicht der Unternehmen das mangelnde Verständnis der Politik für betriebliche Angelegenheiten, das schleppende Tempo von örtlichen und überregionalen Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren, den Facharbeitermangel sowie die Verfügbarkeit von attraktivem und bezahlbarem Wohnraum. Als Stärken sind das positive Image der Region, die Nahversorgung, die Naherholungsgebiete, das Sportangebot und die medizinische Versorgung.

Landkreis Lüneburg

Die Standortattraktivität des Landkreises Lüneburg bewerten die Unternehmen mit der Note 2,7. Das entspricht exakt der Note der Vergleichsumfrage 2018. Vor allem kritisieren die Unternehmen das mangelnde Verständnis der Politik für betriebliche Angelegenheiten und das schleppende Tempo von örtlichen und überregionalen Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren. Dringende Handlungsfelder sind auch der Facharbeitermangel sowie die Breitbandversorgung für schnelles Internet. Punkten kann der Landkreis Lüneburg vor allem mit der Nahversorgung beispielsweise durch das breite gastronomische Angebot, mit Naherholungsgebieten sowie mit dem Sport- und Freizeitangebot.

Landkreis Harburg

Mit der Note 2,7 schneidet der Landkreis Harburg in der aktuellen Standortumfrage etwas schlechter ab als 2018 (2,5). Handlungsbedarf erkennen die Unternehmen beim schleppenden Tempo von örtlichen und überregionalen Bau-, Planungs- und Genehmigungsverfahren. Auch kritisieren die Befragten das Verständnis der Politik für betriebliche Angelegenheiten, den Facharbeitermangel und die immer noch unzureichende Breitbandversorgung für schnelles Internet. Punkten kann der Landkreis Harburg vor allem durch die Anbindung an das überregionale Straßennetz sowie mit Nahversorgung, Naherholungsgebieten und dem Sport- und Freizeitangebot.

Fahrtkostenzuschuss für die IdeenExpo 2022

Unsere IHKLW unterstützt 1.000 Schüler*innen bei ihrem Besuch der Ideen-Expo in Hannover mit einem Fahrtkostenzuschuss von drei Euro – unabhängig von der Art der Beförderung. So haben die Jungen und Mädchen einen Anreiz mehr für eine Fahrt zu der Naturwissenschafts- und Technikmesse. 

Wer kann sich bewerben?

Alle allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen im IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg können sich um den Fahrtkostenzuschuss bewerben. Insgesamt stellt unsere IHKLW für die Aktion 3.000 Euro zur Verfügung. 
Bewerbungsschluss für Schulen ist Freitag, der 10. Juni 2022. Es gilt das Motto: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Pro Schule werden maximal 50 Schüler*innen unterstützt. 
Bewerben Sie sich direkt online über unser Bewerbungsformular Fahrtkostenzuschuss Ideen Expo 2022.

Warum lohnt sich die Fahrt?

Die Ideen-Expo wird das Messegelände Hannover vom 2. bis zum 10. Juli 2022 in ein großes Klassenzimmer verwandeln. Für jeden Forschergeist wird etwas geboten: Besucher können die Arbeitswelten von Ingenieuren, Biologen, Chemikanten oder Zerspanungsmechanikern kennenlernen. Außerdem können sie sich über Bildungswege und Ausbildungsberufe informieren. Ein Live-Programm mit Wissenschaftsshows, Experimental-Vorträgen, Konzerten und prominenten Moderator*innen rundet das Angebot ab.

Wie wird abgerechnet?

Eine Lehrkraft bestätigt den Besuch der Schüler*innen bei der IdeenExpo mit einem Schreiben, dass unsere IHK nach erfolgreicher Bewerbung zur Verfügung stellt. Diese Bestätigung muss die Lehrkraft an die IHK weitergeben. Sie ist die Grundlage für die Auszahlung des Fahrtkostenzuschusses. Das Geld wird im Anschluss auf das angegebene Konto der Schule überwiesen.

Jetzt bewerben!

Bewerben Sie sich jetzt direkt online für den Fahrtkostenzuschuss: Online-Bewerbung Fahrtkostenzuschuss Ideen Expo 2022

Azubi-Videowettbewerb

Die Auszubildenden der Schnellecke Logistics Deutschland GmbH sind die Sieger des Azubi-Videowettbewerbs, der zuletzt unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ stand. Die jungen Frauen und Männer haben sich damit gegen 21 weitere Wettbewerbs-Teams durchgesetzt – und können sich über einen goldenen Oscar sowie Preisgeld von 500 Euro freuen. Die mit 300 beziehungsweise 200 Euro dotierten Plätze zwei und drei gehen an die Auszubildenden der Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH und der Bauck GmbH. Ein Sonderpreis ging an die Azubis der Uelzener Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft.
Hintergrund: Mit einem Handy als Videokamera sollten die Azubis einen maximal dreiminütigen Spot rund um die Ausbildung im eigenen Unternehmen drehen. Es durfte kein Budget bereitgestellt werden und die Inhalte des Ausbildungsberufs sowie die eingesetzten Maschinen, Werkzeuge und typischen Arbeitsabläufe sollten im Wandel der Zeit vorgestellt werden.
Aus dem gesamten IHK-Bezirk wurden 22 Videos eingereicht, mehr als 150 Azubis haben mitgewirkt. Viel Material, das die Experten-Jury sichten musste: Christoph Lindemann von der Filmproduktionsfirma Hausmarke.TV, Ralf Borowiak von der Agentur borowiakziehe, IHK-Präsident Andreas Kirschenmann sowie Antje Diller-Wolff, Inhaberin der TV-Produktionsfirma shs medien, Christoph Gerstenberg, IHK-Berater Ausbilder- und Prüferqualifizierung, und IHK-Azubi Niklas Meyer hatten sowohl schauspielerische Leistung als auch Inhalte, Ton und Schnitt zu bewerten.

Die Gewinner 2019

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Sonderpreis

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Zusammenschnitt Azubi-Videos 2019

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Lust auf mehr? Werfen Sie einen Blick auf alle Azubi-Videos 2019.

Die Gewinner 2018

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Werfen Sie hier einen Blick auf die Azubi-Videos 2018.

Die Gewinner 2017

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In diesem Jahr hat die Jury den Azubi-Film der Walsroder Zeitung zum Sieger-Video gekürt. 
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Werfen Sie hier einen Blick auf die Azubi-Videos 2017

Die Gewinner 2016

2016 hat die Jury den Film der Adalbert Zajadacz GmbH auf den ersten Platz gewählt. Der Clip überzeugte mit Originalität, schönen Bildern und einem sehr guten inhaltlichen Themendreh.
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Die weiteren Gewinner:
  • 2. Platz: IAV GmbH, Gifhorn
  • 3. Platz: Baker Hughes Inteq, Celle
  • Bester Schauspieler: Kreissparkasse Walsrode
  • Beste Kamera: Autohaus Wolter GmbH, Uelzen
  • Bestes Drehbuch: Ingenieurgesellschaft Heidt & Peters mbH, Celle


​Die Anfänge des Filmwettbewerbs

Mit einem Handy-Video fing 2015 alles an: Als Teamaufgabe sollten die acht IHK-Azubis ihren Ausbildungsberuf anderen potenziellen Bewerbern vorstellen. Einziges Hilfsmittel: das Mobiltelefon. Das Berufsbild Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement in drei Minuten Bewegtbild.
Keine leichte Aufgabe, aber eine, die das gesamte Azubiteam forderte und ungeahnte Kreativität freisetzte. „Am Anfang haben wir eine Art Script geschrieben und uns überlegt: Was wollen wir eigentlich unterbringen und wen können wir wie einbringen“, erklärt Jan Ole Deimling, Azubi der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Was dann folgte waren viele Drehs, Interview-Szenen mit Ausbildern im Haus sowie einige Schnittversuche. „Klar mussten wir auch manche Idee, die sich am Anfang cool anhörte, wieder verwerfen, aber am Ende gab es Lob vom Chef“, sagt Jan Ole und grinst. 
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Für Unternehmen biete der Wettbewerb die Chance, potenzielle Azubis zu erreichen und sowohl das Unternehmen als auch den Ausbildungsberuf aus einem anderen Blickwinkel zu zeigen. Mögliche Bewerber können sich ein authentisches Bild vom Arbeitsplatz machen. Gleichzeitig erreichen die Unternehmen ihre Zielgruppe auf den relevanten Kanälen: Auf Facebook ebenso wie auf der Firmenhomepage kann das Video eingesetzt werden.

Arbeitskreis Operations Excellence

Das Competence Centrum mittelständische Industrie (CCMI), unsere IHK Lüneburg-Wolfsburg und die IHK Stade laden zum Arbeitskreis Operations Excellence ein. Der Arbeitskreis ermöglicht es kleinen und mittleren Unternehmen, schrittweise von den Besten zu lernen. Theorie und die praktische Umsetzung im Unternehmen werden kombiniert. Der Arbeitskreis, der allen interessierten Unternehmen offensteht, findet direkt in einem ausgewählten Unternehmen der Region statt.

Was ist Operations Excellence?

Operations Excellence ist ein umfassendes Optimierungsprogramm für Unternehmen, die alle Prozesse auf Kundenbedürfnisse, Qualität und Effizienz ausrichten. Den Kunden in den Vordergrund zu stellen bedeutet, alle Abläufe und Strukturen des Unternehmens zu einer kundenorientierten Prozesskette zu definieren und entsprechend umzugestalten:
  • Operations sind die an der Wertschöpfung im Unternehmen beteiligten Funktionen einschließlich der unterstützenden Prozesse.
  • Operations Excellence beschreibt die bestmögliche Auswahl und Anwendung von Management-Methoden und -Werkzeugen in Unternehmen.
  • Der Fokus liegt auf der Vermeidung von Verschwendung, wie z. B. Wartezeiten und Lagerhalt, sowie der Effizienzsteigerung bei den wertschöpfenden Tätigkeiten, wie z. B. Montage- und Bearbeitungszeiten.
  • Die Gestaltungsgrundsätze von Operations Excellence lassen sich auf fast alle Unternehmen und Organisationen anwenden.
Kleine und mittelständische Unternehmen können genauso auf Weltklasse-Niveau agieren wie große Unternehmen.

Operations Excellence in der Praxis

Ein Team um Prof. Dr. Heinrich Schleich von der Leuphana Universität Lüneburg hat die Anwendung von Operations Excellence bei kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. „Wir befragen zunächst zwei Tage lang die Führungskräfte des Unternehmens und untersuchen Eckdaten wie Kosten und Personal“, beschreibt Schleich die Vorgehensweise. „Danach können wir zu jedem Analysekriterium auf einer vierstufigen Skala zeigen, wie gut oder schlecht die Prozesse im Vergleich zu denen eines Weltklasse-Unternehmens ablaufen. Die von uns untersuchten Firmen haben zwischen 0,8 und 2,7 Millionen Euro pro Jahr unnötig ausgegeben. Wir konnten ihnen zeigen, wie sie ihre Abläufe effizienter gestalten und so je nach Größe zwischen einer halben und zwei Millionen Euro jährlich einsparen können.“